Vom Mittwoch, dem 02.02., bis Donnerstag, dem 03.02., fand nach zweijähriger „Corona – Pause“ wieder ein Mathe Workshop für die 8. Klässler zur Vorbereitung auf die 2. Runde des Mathematik Wettbewerbs statt. Dieses Mal jedoch aus Coronagründen nicht traditionsgemäß in Oberreifenberg am Taunus, sondern in Bad Homburg in einer schönen Gegend nahe dem Kurpark. Die Teilnehmer hatten sich zuvor über die 1. Runde des Landeswettbewerbs dafür qualifiziert.
Nach einem gemeinsamen Schnelltest in der Schule und einer halbstündigen Bahnfahrt standen wir am Mittwochvormittag mit Herrn Kuhn und Frau Albert vor der Jugendherberge. Uns wurden kleine, gemütliche Zimmer zugeteilt und das ganze Gepäck wurde abgelegt.
Danach ging es auch direkt an die Arbeit. Mit je einem alten Wettbewerb vor sich grübelten wir gemeinsam am Tisch. Wahrscheinlichkeitsrechnung und Konstruktion waren wieder Thema, diesmal jedoch um Einiges komplizierter, Quadratische Gleichungen wurden zusammen gelöst, mögliche, sowie unmögliche Ergebnisse diskutiert und uns das Prinzip von komplexen Kettenbrüchen nähergebracht. Wenn die Konzentration mal nachließ, widmete man sich spaßigeren Herausforderungen, die Herr Kuhn mitgebracht hat, wie zum Beispiel dem Herauslesen einer bestimmten Geschichte anhand der gewürfelten Würfelaugen oder dem Lösen von Suriza (engl. Slitherlink) und anderen vergleichbaren Knobelaufgaben.
Zwischendurch unterbrachen wir das Lernen für ein Mittagessen und einen Spaziergang an der frischen Luft im Kurpark. Zum Abend hin saßen wir dann alle wieder bei Pizza und Matheaufgaben im Warmen.
Nach einer relativ komfortablen Nacht und einem Frühstück in der Herberge, nahmen wir die Tätigkeiten des vorherigen Abends gleich wieder auf.
Zufrieden verließen wir schließlich die ruhige Jugendherberge neben dem Bad-Homburger Schlosspark, optimistisch noch so komplizierte Aufgaben der 2. Runde bestmöglich zu meistern.
Rückblickend betrachtet haben wir in dem engen Zeitraum von etwa zwei Tagen Einiges erreicht. Während dem Workshop wurden in begrenzter Zeit zwei vergangene Wettbewerbe tiefgehend besprochen und eigene wichtige Fragen geklärt. Die wiederholte Aussage von Herr Kuhn, er sei sehr erstaunt über unser Durchhaltevermögen und unsere Ausdauer beim Arbeiten, spricht wohl auch für dessen Erfolg.
Man ist nicht nur sehr ungezwungen über sich selbst hinausgewachsen, sondern hat dies auch mit gewissem Vergnügen getan. Der Workshop hat uns allen sehr geholfen und uns viel Spaß gemacht!
Alice Ziyan Huang (8a)
