Fächer

Fachbereich 1

Der Fachbereich der Sprachen, Musik und Kunst. Auf der Startseite und bei der Rubrik „Neues aus dem Schulleben“ berichten wir immer über aktuelle Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und ähliche Ereignisse.

Das Fach Deutsch an der Schillerschule

Wir, der Fachbereich Deutsch, vermitteln die sprachlichen und literarischen Schlüsselkompetenzen und stehen deshalb in engem Kontakt mit allen anderen Fächern. Besonders ausgeprägt ist dabei die Zusammenarbeit mit dem künstlerischen und musischen Bereich. Theater-, Museums- und Ausstellungsbesuche sind selbstverständlicher Bestandteil des Deutschunterrichts.

Leseförderung 

Jedes Jahr nimmt die Jahrgangsstufe 6 der Schillerschule am VORLESE-WETTBEWERB des Deutschen Buchhandels teil, der diesen in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken und weiteren kulturellen Einrichtungen schon seit 1959 durchführt. Diese traditionsreiche Leseförderaktion soll unsere Schüler*innen ermuntern, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen und aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen. Durch eigenständige Buchauswahl und Präsentation wollen wir zur Auseinandersetzung mit Literatur und gegenseitigem Zuhören anregen. Leselust und Lesespaß stehen dabei im Mittelpunkt.

Rechtschreibförderung 

Zu Beginn der Klasse 5 legen wir im Deutschunterricht ein besonderes Augenmerk auf die Rechtschreibfähigkeiten der neuen Schillerschüler*innen, um bei Rechtschreibschwierigkeiten die Eltern schnellstmöglich beraten und die Kinder fördern zu können. Schüler*innen, bei denen wir Lese-Rechtschreibschwierigkeiten diagnostizieren, haben dann die Möglichkeit, an einem RECHTSCHREIBFÖRDERKURS teilzunehmen und hier individuell an ihren Fehlerschwerpunkten zu arbeiten.

In den Jahrgängen 6 bis 9 werden Schüler*innen, die weiterhin Schwierigkeiten in der Rechtschreibung haben, individuell über die LRS-SPRECHSTUNDE in ihrem häuslichen Üben begleitet. Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne Kim Schneider und Stefanie Knatz zur Verfügung.

Kreative Schreibförderung an der Schillerschule

In der AG Schreibwerkstatt bieten wir den Schüler*innen die Möglichkeit, ihr Talent im literarischen Schreiben zu entfalten. Unter der Leitung der Buchautorin und ehemaligen S. Fischer Lektorin Julia Bong schreiben Schüler*innen der Jahrgangsstufen 6 bis Q3 an ihren eigenen literarischen Texten. In der Vergangenheit sind dabei vielversprechende Romane und Kurzerzählungen entstanden, mit denen die jungen Nachwuchs-Autor*innen erfolgreich an Literaturwettbewerben teilgenommen haben.

Vademecum

Ein Hilfsmittel, das es ein wenig leichter macht, sich im Dschungel der deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung zu orientieren: Das soll das Vademecum sein, welches allen Schüler*innen der Schillerschule zur Verfügung gestellt wird. In diesem sind all die Fehler gesammelt und erläutert, die sehr häufig auftreten und deren Vermeidung auch dazu beitragen kann, Abzüge bei Noten oder Punkten zu vermeiden. Zur Unterstützung finden sich im Vademecum zudem zahlreiche Merkhilfen.
 
Vademecum? Das Wort ist vom lateinischen »Vade mecum!« (Geh mit mir! / Begleite mich!) abgeleitet. Das Vademecum begleitet die Schüler*innen auf dem Weg zu einer guten Rechtschreibung und Zeichensetzung, hilft aber auch, den sprachlichen Stil zu entwickeln.

Das Fach Englisch an der Schillerschule

Wir arbeiten in den Klassen 5 bis 10 mit „Access“ (Cornelsen), einem kompetenzorientierten Lehrwerk.

Unsere 10. Klassen bereiten wir mit vertiefter Literaturanalyse und landeskundlichem Unterricht sowie einer auf den Sprachkurs der Klassen 5 bis 10 aufbauenden Erweiterung der mündlichen und schriftlichen Kompetenzen gezielt auf die Arbeitsformen der Oberstufe vor.

In allen Jahrgängen werden Unternehmungen wie Schultheaterbesuche und Workshops mit Externen durchgeführt. Interdisziplinäre Projekte (z.B. mit Kunst) werden besonders gefördert.

Auch im Wahlunterrichtsangebot ist Englisch präsent: es werden Kurse zur Vorbereitung auf die Cambridge Certificates ebenso angeboten wie „Model United Nations“, ein die Fächer Englisch und Politik & Wirtschaft verbindendes Projekt; das Kursangebot wird jährlich überarbeitet.

Wir unterstützen unsere Schüler:innen (ab Klasse 10) gezielt bei der Planung von Auslandsaufenthalten (siehe unten: Auslandsberatung).

Ab Klasse 7 führen wir selbst Austauschprogramme (siehe unten) mit Schulen in Alaska und Australien durch.

 

Auslandsberatung

  • Auslandsberatung für die Mittelstufe und die E-Phase
  • Einzelgespräche nach Vereinbarung
  • Auslandsbörse von Schülerinnen und Schülern einmal im Jahr
  • gegebenenfalls Informationsveranstaltungen mit externen Partnern

Siehe hierzu die Checkliste auf der Startseite der Homepage und unter „Schulleben“/„Ausland“.

Ansprechpartnerin an der Schillerschule: Dr. Ellen Oswald, ellen.oswald[AT]stadt-frankfurt.de

 

Unsere Partnerschulen sind:

Howick College, Auckland, Neuseeland
www.howickcollege.school.nz
international@howick.school.nz

Bootham School und York College, York, England

 

Austauschprogramme

Die Schillerschule bietet eine Reihe von regulären Schüler:innenaustauschprogrammen mit Schulen im englischsprachigen Ausland an und zwar in den Klassenstufen 7, 8 und 10.

Im zweijährigen Rhythmus findet der vierzehntägige Austausch mit der Rilke Schule in Anchorage/ Alaska statt. Der Austausch ist auf 15 Schüler:innen beschränkt, die Auswahl und Vorbereitung der Schüler:innen wird in der Jahrgangsstufe 6 vorgenommen, die Fahrt selbst findet mit Beginn der Jahrgangsstufe 7 statt. 2023 haben die Schüler:innen der Schillerschule nicht nur die Partnerschule in Anchorage besucht, sondern werden auch Gäste aus Alaska an der Schillerschule begrüßen.

Seit mehr als zwanzig Jahren existiert der Austausch zwischen der Schillerschule und dem Good Shepherd Lutheran College in Noosa/ Australien. Dieser Austausch wird in Klasse 10 jährlich über die Osterferien angeboten. Die Aufenthaltsdauer dort beträgt einen Monat, die Teilnehmerzahl ist hier ebenfalls von der Anzahl der Interessent:innen aus Australien abhängig.

Alle Austausche sind mit einem ausführlichen Begleitprogramm vor Ort für die Schüler:innen der Schillerschule verbunden.

Das Fach Französisch an der Schillerschule

Französisch ist an der Schillerschule ein Hauptfach und wird ab der 6. Klasse neben Latein als zweite Fremdsprache stets dreistündig unterrichtet. In der Qualifikationsphase der Oberstufe gibt es die Möglichkeit, Französisch als Grund- oder Leistungskurs weiterzuführen.

In der Mittelstufe wird die Sprache anhand von lebensnahen Alltagssituationen mit dem modernen Lehrwerk À plus! unterrichtet. Der Unterricht gestaltet sich schülerorientiert und schult die vier Kompetenzen sprechen, lesen, schreiben und hören gleichermaßen durch vielfältigen Medien- und Methodeneinsatz. Neben dem Erlernen der Sprache lernen die Schüler*innen auch kulturelle Eigenheiten sowie landeskundliche Besonderheiten kennen und schulen so ihr interkulturelles Verständnis für das Nachbarland. Authentisches Unterrichtsmaterial aus den Bereichen Literatur, Musik und Film ergänzt von Beginn an die Arbeit mit dem Lehrwerk und gewinnt mit höherer Klassenstufe sukzessive an Bedeutung.

Bereits in Jahrgang 7 wird ein einwöchiger Schüler*innenaustausch mit unserer Partnerschule dem Collège Henri Brisson bei Bordeaux angeboten, der sich großer Beliebtheit erfreut. In Jahrgang 9 folgt traditionsgemäß ein Tagesausflug ins Elsaß (Straßburg oder Metz). In der Oberstufe konnten in den letzten beiden Schuljahren einmonatige Schüler*innenpraktika in der Partnerstadt Lyon vermittelt werden, die mit Unterkunft, Fahrkostenerstattung, kulturellem Programm und einer Stipendienleistung des Deutsch-Französischen Jugendwerks einhergingen.

Im Bereich der Arbeitsgemeinschaften bieten wir den Schüler*innen ab Klassenstufe 7 die Möglichkeit, das offizielle französische Sprachendiplom DELF vorzubereiten und abzulegen. In der DELF-AG trainieren die Schüler*innen wöchentlich ihre sprachlichen Fertigkeiten in verschiedenen Stufen (A1 bis B2), um im Frühjahr die schriftliche und mündliche DELF-Sprachprüfung abzulegen.

Außerdem feiern wir jedes Jahr am 22. Januar den deutsch-französischen Tag mit einer kleinen Ausstellung im Foyer und nehmen jährlich mit Erfolg am Vorlesewettbewerb des Landes Hessen in französischer Sprache teil.

Warum Französisch lernen? Oder acht gute Gründe für Französisch:

  1. Französisch gilt als eine der schönsten Sprachen der Welt! Kein Wunder – seit Jahrhunderten wird die Sprache von einer hochrangig besetzten Sprachenakademie gepflegt. Sprichst du also Französisch, wirst du nicht nur in unserem Nachbarland freundlich empfangen, sondern erhältst Bewunderung von nicht Französisch sprechenden Freunden.
  2. Weil Frankreich sehenswert ist! Frankreich ist das meistbesuchte Land der Welt (2015). Jedes Jahr reisen über 80 Millionen Menschen nach Frankreich, um Paris, die Provence oder die Atlantikküste zu sehen, den Eiffelturm oder den Mont Blanc zu besteigen. Ein wahres Paradies für Sportler*innen, Landschaftsliebhaber*innen und Feinschmecker*innen!
  3. Weil Französisch die Sprache unseres wichtigsten Partners (nach den USA) in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist. Allein 400’000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen vom wirtschaftlichen Austausch mit unserem Nachbarland ab. Französisch zu sprechen erhöht also langfristig deine Jobchancen!
  4. Weil es zur Völkerverständigung mit unserem Nachbarland beiträgt und damit den Frieden in Europa sichert.
  5. Weil Französisch nach Deutsch die zweitmeistgesprochene Sprache in Europa ist: Ca. 75 Millionen Menschen in Belgien, der Schweiz, Monaco, Andorra, und Frankreich sind französische Muttersprachler. Weltweit sprechen sogar knapp 300 Millionen Menschen Französisch!
    Schließlich ist Französisch neben Englisch die einzige Sprache, die auf allen fünf Kontinenten offizielle Amtssprache ist. Mit Französisch wirst du zum Weltbürger!
  6. Weil dir Französisch den Zugang zu einer der interessantesten Kulturen eröffnet: Egal ob Literatur, Philosophie, Theater, Film, Musik, die französische Küche (neuerdings Weltkulturerbe!) oder Kunst – in Frankreich ist die Weltklasse zu Hause!
  7. So lernt es sich leichter: Französisch dient dir als Brückensprache zu anderen Sprachen. Egal, ob Englisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch oder Rumänisch – der Anteil der Wörter, die mit dem Französischen verwandt sind, beträgt mindestens 70%. Somit sind sich z.B. Spanisch und Französisch ähnlicher als Spanisch und Latein.
  8. Unser Namenspatron Friedrich Schiller wurde durch sein Werk Die Räuber im Zuge der Französischen Revolution 1792 zum Ehrenbürger. Tritt in seine Fußstapfen!

Siehe auch: http://www.vdfg.de/sprache/franzosisch-lernen-was-sonst/

Das Fach Latein an der Schillerschule

Salvete, pueri puellaeque; salvete parentes eorum!

Omnes discipuli discipulaeque in gymnasio a Friderico Schiller appellato linguam Latinam discere possunt.

Alle Schüler*innen haben die Möglichkeit an der Schillerschule die lateinische Sprache zu lernen. Wir haben in jedem Jahrgang ab Klasse 6 zwei Lerngruppen, die sich mit Freude mit der Sprache europäischer Bildung beschäftigen.

Seit einigen Jahren bieten wir regelmäßig in der Oberstufe Leistungs- und Grundkurse an, so dass das Lateinische sich auch als Abiturfach immer größerer Beliebtheit erfreut. Als dritte Fremdsprache werden bei ausreichender Teilnehmerzahl Wahlunterrichtskurse angeboten.

Das in der Regel nach fünf Lateinjahren (mit Ende der Orientierungsstufe) erreichte Latinum ist nach wie vor offizielle oder inhaltliche Voraussetzung für viele Studiengänge. Mit dem Text- und Begleitband „Cursus“ haben wir uns für ein methodisch, inhaltlich und propädeutisch sehr ansprechendes und zeitgemäßes Lehrwerk entschieden.

Die Themenschwerpunkte des Lateinischen im Oberstufenunterricht berühren Themenkreise, die in anderen Unterrichtsfächern in dieser Ausführlichkeit und Form nicht vorkommen können: Poesie, Historie, Rhetorik und Philosophie. Dies alles geschieht in einer fachübergreifenden und den europäischen Kulturraum mit all seinen Facetten umfassenden Behandlung.

Das Fach Spanisch an der Schillerschule

Aktuell wird Spanisch an der Schillerschule ab der Oberstufe angeboten. Damit die Schüler*innen die Möglichkeit haben, im Fach Spanisch auch das Abitur ablegen zu können, wird Spanisch als vierstündiger Kurs angeboten.

Über das Erlernen der Sprache hinaus will der Spanischunterricht Schüler*innen Einblicke in die vielfältige Kultur der spanischsprachigen Länder ermöglichen. Wir unterrichten während der ersten beiden Lernjahre mit dem Lehrwerk “A_tope”, mit dem zum Großteil Alltagssituationen aus dem Leben der Schüler*innen sprachlich erarbeitet werden. Nach und nach werden verstärkt auch lehrwerksfremde und vor allem auch authentische Literatur, Musik und Filme eingesetzt. In der Jahrgangsstufe Q3/Q4 arbeiten wir dann ohne festes Lehrwerk und vertiefen die Spanischkenntnisse anhand unterschiedlicher gesellschaftlicher, kultureller, historischer und geopolitischer Themen.

Warum Spanisch lernen?

Spanisch ist Muttersprache für fast 400 Millionen Menschen auf der Welt. Darüber hinaus ist Spanisch auch in vielen weiteren Ländern weit verbreitet, auch wenn es dort keine offiziell anerkannte Sprache ist. Allein in den USA hat sich die Zahl der spanischsprachigen Menschen in nur einem Jahrzehnt um 60% erhöht und mittlerweile spricht ca. ein Zehntel der US-Amerikaner zu Hause Spanisch.

In der internationalen Kommunikation ist Spanisch die am zweitmeisten gesprochene Sprache und ist offizielle Amtssprache der EU sowie der UN und seinen Organisationen.

Spanisch ist ein Schlüssel zu zahlreichen Kulturen und Spanien gilt seit Jahrhunderten als Brücke zwischen dem Abendland und Afrika, dem Christentum und dem Islam. Die hispanische Kultur hat einen weltweiten Einfluss auf Literatur, Kunst, Film, Musik und Architektur: Namen wie Pablo Picasso, Salvador Dalí, Isabel Allende, Gabriel Garcia Marquez, Shakira, Antonio Banderas, Penelope Cruz oder Alejandro González Iñárritu sind den meisten ein Begriff.

Abgesehen davon, dass Spanien eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen ist, sind Spanischkenntnisse auch im Hinblick auf die weltweiten wirtschaftlichen Entwicklungen eine wichtige und vorteilhafte berufliche Qualifikation.

Das Fach Musik an der Schillerschule

„Es schwinden jedes Kummers Falten, solang des Liedes Zauber walten.“  – Friedrich Schiller

Sich mittels eines Streaming-Dienstes zu zerstreuen, gelingt auch ohne Schulbesuch. Der Regelunterricht im Fach Musik ist Teil einer ganzheitlichen ästhetischen Bildung. Er eröffnet den Kindern und Jugendlichen den Zugagng zum bewussten Hören, zum sinnlich-praktischen Erfahren und zum Reflektieren der Wirkung und der Intention von Musikwerken. Jetzt wird es aber erst eigentlich interessant: 

Das kulturelle Schulleben wird von dem breiten Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Wahlpflicht-Kursen getragen. In der Unterstufe bieten der Junge Chor und das Junge Orchester den idealen Einstieg in die Praxis, sie gehen in der Regel ab Klasse 8 in den Chor und das Orchester über. Einen Jazzschwerpunkt setzt die BigBand. Kleinere Ensembles für jede Altersgruppe sind die Blockflöten-Ag, die Percussion-Ag, die Gitarren-Ag, die Keyboard-Ag. Das Vokalensemble für Schüler*innen, die mehr Lust auf Singen als gewöhnlich haben, ist in den Chor integriert. In der Oberstufe steht das Leistungsfach Musik kontinuierlich im Wahlangebot. 

Neben den regelmäßigen Konzertveranstaltungen im Frühjahr, Herbst und zur Adventszeit, gelangen auch  Musicals in Kooperation mit der Theater-Ag zur Aufführung.

Zudem können Instrumente ausprobiert und kostenlos ausgeliehen werden. Wir helfen gerne bei der Vermittlung von Instrumentallehrern.

Das Fach Kunst an der Schillerschule

Das Fach Kunst schafft durch seine Methodenvielfalt und Offenheit eine wichtige Verbindung zwischen den Fächern und bietet den Lernenden Raum, eigene sinnliche Erfahrungen zu machen und kreative Potentiale zu entdecken. Damit trägt es stark zur Identitätsbildung und Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen bei.

Ein enges Zusammenspiel von Kunsttheorie und Kunstpraxis ist uns wichtig. Einer unserer Schwerpunkte liegt auf zeitgenössischer Kunst, die der Lebenswelt der Schüler*innen besonders nah ist. Wir wollen in unserem Unterricht die Wahrnehmung der Lernenden durch eine intensive Auseinandersetzung mit Kunstwerken schulen, sie zu einer bewussteren Entdeckung des Alltags führen und damit ihre ästhetischen Ausdrucksmöglichkeiten erweitern.

Außerschulische Lernorte sind ein fester Bestandteil des Kunstunterrichts. Die Schillerschule bietet durch ihre Lage am Museumsufer einen außerordentlich guten Ausgangspunkt, um das vielfältige Museumsangebot Frankfurts zu nutzen. Besonders eng arbeiten wir mit dem Städel und der Liebieghaus Skulpturensammlung zusammen, hier erhalten unsere Schüler*innen freien Eintritt.

Neben regelmäßigen Museumsbesuchen gehören architektonische Stadtrundgänge, Zeichnen vor Ort, die Teilnahme an Kunstaktionen und Wettbewerben, Ausstellungen von Schüler*innenarbeiten, Exkursionen in der Region (Mathildenhöhe Darmstadt und Hessisches Landesmuseum, Kunsthalle Mainz, Kunstmuseum Wiesbaden) und weiter entfernt (documenta Kassel, Museum Ludwig Köln, ZKM Karlsruhe, Vitra Campus Weil am Rhein) und die Zusammenarbeit mit Künstlern (Kooperation Basis e.V.) fest zu unserem Unterrichtskonzept.

In der Oberstufe bieten wir jedes Jahr ein bis zwei Leistungskurse für interessierte Schüler*innen an.

EKU (Erweiterter Kunstunterricht)

Der erweiterte Kunstunterricht wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen und bietet kunstinteressierten und künstlerisch fortgeschrittenen Schüler*innen die Möglichkeit, die Lerninhalte der 5. und 6. Klasse zu intensivieren. Dabei stehen die praktische und theoretische Auseinandersetzung mit Kunstwerken unterschiedlicher Museen des Museumsufers im Vordergrund.

In diesem Rahmen wünschen wir uns interessierte und offene Schüler*innen, die auch noch am Nachmittag bereit und fähig sind, sich intensiv und konzentriert mit Kunst auseinanderzusetzen.

In Ergänzung zum regulären Kunstunterricht soll der EKU durch seine kleinere Gruppengröße die Begegnung mit außerschulischen Lernorten zu einem bereichernden Lernerlebnis werden lassen.

Fachbereich 2

Vorstellung der Fachschaft Geschichte

Fruchtbar und weit umfassend ist das Gebiet der Geschichte; in ihrem Kreise liegt die ganze moralische Welt. Durch alle Zustände, die der Mensch erlebte, durch alle abwechselnden Gestalten der Meinung, durch seine Torheit und seine Weisheit, seine Verschlimmerung und Veredlung, begleitete sie ihn, von allem, was er sich nahm und gab, muss sie Rechenschaft abgeben.
(Friedrich Schiller, 1789)

Das weite Feld der Geschichte angemessen zu erfassen bzw. zu entschlüsseln, ist uns im Geiste Friedrich Schillers ein wesentliches Ziel. Die Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen unseres Geschichtsunterrichts ein eigenständiges Geschichtsbewusstsein entwickeln, das sie befähigt zu hinterfragen, wie sich die Vergangenheit auf ihr Umfeld und ihr eigenes Leben auswirkt und auch ihre Zukunft beeinflusst. Die Entwicklung einer eigenständigen Position zur Geschichte soll unseren Schülerinnen und Schülern dadurch zugleich eine aktive Teilnahme an der gesellschaftlichen Diskussion eröffnen.

Ein grundlegender Bestandteil des Geschichtsunterrichts ist der Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen durch die Beschäftigung mit Geschichte mit dem Ziel, die Vergangenheit im historischen Kontext zu erfassen und sie im Licht der Gegenwart beurteilen zu können. Das Erschließen des „fruchtbar[en] und weit umfassend[en] Gebiet[es] der Geschichte“ wird gestützt durch den Erwerb einer Vielzahl von Arbeitsweisen und Methoden.

Ein weiterer fester Bestandteil unserer Unterrichtskonzeption ist die Einbeziehung außerschulischer Lernorte, die die Vielfalt des Geschichtsunterrichts ergänzen und greifbar machen sollen. Unsere Heimatstadt Frankfurt bietet uns hier viele historisch bedeutende Sehenswürdigkeiten wie die Paulskirche oder den Dom und eine Vielzahl an Museen wie das Historische Museum oder das Museum Judengasse etc.. Unser „Fahrtenkonzept“ beinhaltet, eingebunden in das aktuelle Unterrichtsgeschehen, zudem folgende Exkursionen:

 

Exkursion in der Jahrgangsstufe 7: Saalburg oder Rothenburg ob der Tauber

Unsere Schülerinnen und Schüler erkunden wahlweise entweder das Römerkastell „Saalburg“ im Taunus (Themenbereich „Römisches Imperium“) oder erforschen in Rothenburg ob der Tauber das Leben in einer mittelalterlichen Stadt (Themenbereich „Stadt im Mittelalter“).

 

Exkursion in der Jahrgangsstufe 10: Gedenkstätte Hadamar

In der Gedenkstätte Hadamar lernen unsere Schülerinnen und Schüler die konkrete Umsetzung einer totalitären Ideologie kennen (Themenbereich „Euthanasie im Dritten Reich“) und setzen sich in einem Workshop mit konkreten Schicksalen verschiedener Opfer des NS-Euthanasieprogramms auseinander.

 

Exkursion in der Jahrgangsstufe E2: Schwetzinger Schloss

Unsere Schülerinnen und Schüler besichtigen im Rahmen unserer sogenannten „Barockfahrt“ das Schwetzinger Schloss und tauchen ein in die barocke Prachtentfaltung der barocken Gartenanlage (Themenbereich „Absolutismus“).

 

Exkursion in der Jahrgangsstufe Q2: Weimar und Buchenwald

Die Teilnahme an der Exkursion zum Konzentrationslager Buchenwald und zur Dichter- und Bauhausstadt Weimar ist in der Teilnehmerzahl zwar begrenzt, die Leistungskurse Geschichte und Kunst nehmen an dieser Fahrt aber grundsätzlich immer teil.

 

Exkursion in der Jahrgangsstufe Q3: Haus der Geschichte in Bonn

Im Haus der Geschichte in Bonn erleben und erfassen unsere Abiturientinnen und Abiturienten auf sehr anschauliche Weise die Zeit nach 1945 – die Zeit des Kalten Krieges und der deutschen Teilung (Themenbereich „Die Welt nach 1945“).

 

Das Fach Politik und Wirtschaft an der Schillerschule

Politik & Wirtschaft (PoWi) wird in Hessen ab der 7.Klasse unterrichtet und ist bis einschließlich der Q2 verpflichtend. In der Q3 und Q4 wird PoWi für interessierte Schüler*innen natürlich auch noch angeboten. Bei vielen Schüler*innen ist es zudem ein beliebtes Prüfungsfach für das Abitur. An der Schillerschule gibt es i.d.R. zwei (Vor-)Leistungskurse ab der E-Phase sowie mehrere Grundkurse.

Die Hauptziele des PoWi-Unterrichts sind zum einen die Vermittlung der demokratischen Grundwerte unserer Gesellschaft. Zum anderen die Schüler*innen zu einer selbstständigen und reflektierten Auseinandersetzung mit politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen zu führen. Den Schüler*innen werden daher im Fach PoWi Fähigkeiten und Methoden zur selbstständigen Analyse und Beurteilung aktueller politischer/ ökonomischer/ gesellschaftlicher Sachverhalte vermittelt.

 

Übergeordnete Schwerpunktthemen des PoWi-Unterrichts:

Sek I (7-10)

Sek II (E1-Q4)

Individuum und Gesellschaft

Herausforderung gesellschaftlichen Wandels

Demokratie & politische Ordnung

Ökologie und Ökonomie

Medien im politischen Prozess

Demokratie im politischen Mehrebenensystem

Wirtschaft

Wirtschaftspolitik in der sozialen Marktwirtschaft

Recht und Rechtsprechung

Internationale Beziehungen im Zeitalter der Globalisierung

Internationale Beziehungen und Globalisierung

Gegenwart und Zukunft Europas in einer globalisierten Welt

Besondere Highlights:

– Betriebspraktikum in der Klasse 9 zur ersten beruflichen Orientierung

– Betriebspraktikum in der E2-Phase

– Verleihung des Grundgesetzes durch die Schüler*innen der Q2-Phase an den Jahrgang 9

– Durchführung der Juniorwahl bei Bundestags- und hessischen Landtagswahlen

– Podiumsdiskussionen mit Experten und Schüler*innen

– Besuch des hessischen Landtags

 

Wahlunterricht/AGs mit politischen bzw. wirtschaftlichen Elementen:

– WU Model United Nations in Kooperation mit der Englisch-Fachschaft

– WU Digitale Helden

– WU Jugend debattiert

– AG Schülerfirma: Schillerize

Das Fach Religion an der Schillerschule

Der Religionsunterricht wird an der Schillerschule in allen Jahrgangsstufen als Evangelischer und als Katholischer Religionsunterricht in einem Umfang von zwei Wochenstunden erteilt. Dies geht auf Art. 7 GG zurück, der den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an Schulen vorsieht. Schüler*innen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, nehmen verbindlich am Ethikunterricht oder (sehr selten) außer Haus am anerkannten Religionsunterricht einer anderen Glaubensgemeinschaft wie der jüdischen Gemeinde teil.
 
Der Religionsunterricht an der Schillerschule verfolgt verschiedene Ziele: Er bietet Einblick in die biblisch-christliche Tradition, gibt Gelegenheit und Anleitung zur Reflexion des eigenen und fremder Standpunkte und befähigt zum Umgang mit Religion und ethischen Fragestellungen in einer multikulturellen und -religiösen Gesellschaft, wie man sie in Deutschland – insbesondere auch in Frankfurt – vorfindet.
 
Der Religionsunterricht an der Schillerschule ist nicht zuletzt deshalb konfessionell, weil es so einfacher ist, sich der eigenen Tradition bewusst zu werden und einen eigenen Standpunkt zu entwickeln, der die Voraussetzung zum Dialog mit anderen ist. Zudem soll in der Oberstufe auf die Inhalte des universitären Fachs hingearbeitet werden, und diese sind traditionell nach Konfessionen getrennt. Dennoch (oder aus dieser Gelassenheit heraus) gibt es z. B. das ökumenische Projekt der Jahrgangstufe 8 „Evangelisch – Katholisch“, das in ökumenischen Lerngruppen u. a. Gotteshäuser der beiden Konfessionen besucht. 
 
Soweit möglich und thematisch passend besuchen wir mit unseren Lerngruppen außerschulische Lernorte (Städel, Westend-Synagoge, Moscheen, Bibelmuseum etc.). Außerdem nutzen wir gerne die Angebote der nahe gelegenen Jugendkirche JONA, beispielsweise die „Tage der Orientierung“ in der Jahrgangsstufe 10.
 
Am Ende des Schuljahres gibt es zudem seit einigen Jahren einen ökumenischen Schuljahresabschlussgottesdienst.

Das Fach Ethik an der Schillerschule

Das Fach Ethik wird an der Schillerschule in allen Jahrgangsstufen im Umfang von zwei Wochenstunden und zumeist klassenübergreifend unterrichtet. In der Regel werden zwei bis drei Ethikklassen pro Jahrgang eingerichtet. Ziel unseres Unterrichts ist es, die Fähigkeit zur ethischen Urteilsbildung und die Bereitschaft zu kritisch reflektiertem Handeln zu entwickeln. Es geht also nicht um Wertevermittlung, sondern um das Verstehen von und das Verständnis für Wertvorstellungen und damit darum, den Zugang zu ethischen, philosophischen und religionskundlichen Fragen zu öffnen.

Der Weg dorthin führt über am eigenen Erleben und an narrativen Vorbildern ausgerichtete Sinnfragen in den Klassen der Unterstufe zu mehr und mehr philosophisch konnotieren Texten und Fragestellungen in der Mittelstufe. Neben dem ethischen steht hier immer auch der religionskundliche Aspekt, das Kennenlernen verschiedener Schöpfungsmythen und religiöser Praktiken in der Unterstufe und die vertiefte Auseinandersetzung mit den drei monotheistischen Weltreligionen in der Mittelstufe. In der Oberstufe schließlich treten die großen ethisch-philosophischen Entwürfe des Abendlands in den Vordergrund. Wer sich für Aristoteles, für Kant oder Schopenhauer interessiert, wer Nietzsche, Marx oder Freud näher kennenlernen möchte, ist in der Oberstufe in Ethik richtig aufgehoben.

Die Entscheidung über die Wahl des Ethik- oder Religionsunterrichts obliegt bis zur Religionsmündigkeit mit 14 Jahren den Eltern, danach können die Kinder selbst darüber bestimmen.

Seit seiner Einführung in Hessen zu Beginn der 80er Jahre und erstaunlicher Weise noch bis heute gilt Ethik gesetzlich als „Ersatzfach“ für das „ordentliche Lehrfach“ Religion, was zu einigen kuriosen Bestimmungen führt: So ist Ethik (genau wie der in Art. 7 GG verankerte Religionsunterricht) auch in der Oberstufe ein Pflichtfach und muss – anders als etwa die zweite Fremdsprache oder Politik und Wirtschaft – durchgängig belegt werden. Gleichzeitig aber, das sieht die Oberstufen- und Abiturverordnung des Landes Hessen vor, darf es als „bloßes Ersatzfach“ und im Gegensatz zum „ordentlichen Lehrfach“ Religion und allen anderen Fächern nicht als Leistungskurs gewählt werden.

Die Ethik ist eigentlich nur ein Teilgebiet der Philosophie. Da wir immer wieder von vielen interessierten Schüler*innen angesprochen wurden, bieten wir seit einigen Jahren Philosophie als Wahlpflichtfach in der Jahrgangsstufe 10 an, wobei der Kurs auch für interessierte Schüler*innen aller Jahrgänge geöffnet ist. Wir hoffen, in Zukunft das Angebot noch erweitern zu können.

Das Fach Geographie an der Schillerschule

Durch den Atlas lernt man sich in der ganzen Welt zu orientieren, weiß wo welche Kontinente und Länder liegen. Warum in den Alpentälern so viele Pflanzen wachsen und auf den Gipfeln gar nichts mehr, oder warum ein Vulkan Feuer spuckt und was es mit dem Klimawandel auf sich hat, sind einige von vielen Fragestellungen des Faches.

Aber nicht nur im Unterricht befassen wir uns mit spannenden Fragen zu lebensnahen Phänomenen, sondern auch in Stadtteilexkursionen kann die Umwelt hautnah erlebt und selbst entdeckt werden!

In der 5. Klasse bietet die Stadtteilexkursion Sachsenhausen einen Überblick über das Umfeld der Schillerschule und in der E-Phase bezieht sich die Stadtteilexkursion auf eines der Schüler*innenprojekte (z. B. Bahnhofsviertel) und kann sogar in den Wetterpark führen.
Landschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft verschiedenster Regionen und Länder werden Thema des Unterrichts sein! Das Fach wird in der fünften Klasse durchgehend, der sechsten epochal, in der siebten nicht, in der achten durchgehend, in der neunten epochal und in der zehnten Klasse nicht unterrichtet. In der E-Phase findet Geographie durchgehend statt, in der Q-Phase ist es Wahlfach. Beim Betreiben seit der E-Phase kann Geographie auch im Abitur als Prüfungsfach eingebracht werden.

Wir, die Lehrer*innen des Faches Geographie, freuen uns mit Dir/Ihnen die Welt zu entdecken!

Fachbereich 3

Auch im Fachbereich III, der sich aus den naturwissenschaftlichen Fächern (Biologie, Physik, Chemie) sowie den Disziplinen Mathematik und Informatik zusammensetzt, ist die Schillerschule hervorragend aufgestellt.

Wir verfügen über eine große Sammlung an wissenschaftlichen Materialien, und viele unserer Lehrer*innen sind von Hause aus professionelle Wissenschaftler.
Des Weiteren haben wir einen Schulgarten, in dem Schüler*innen Umwelterziehung praktisch umsetzen und auch Kräuter und Gemüse anpflanzen.
Die Schillerschule kooperiert in vielen Feldern mit der Polytechnischen Gesellschaft.

Wir sind eine der wenigen Schulen, die regelmäßig einen Leistungskurs Informatik anbietet.

Viele unserer Schüler*innen nehmen regelmäßig – erfolgreich – an unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Wettbewerben teil. Dies zeigt nicht nur die Stärke unserer Schüler*innen in diesen Thematiken, sondern auch ihr vielseitiges Interesse und großes Engagement, denn die Teilnahme an diesen Wettbewerben geschieht freiwillig und größtenteils in ihrer freien Zeit. Die Betreuung der Teilnehmenden erfolgt zumeist durch unsere Lehrkräfte, die diese ebenfalls in ihrer freien Zeit gern übernehmen.

Zu unserem naturwissenschaftlichen Konzept zählt weiterhin, dass in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 die drei Naturwissenschaften Biologie, Physik und Chemie zu einem Lernbereich „NaWi“ zusammengefasst werden, um auf diese Weise einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz zu ermöglichen.

Das Fach Mathematik an der Schillerschule

In den letzten Jahren hat sich viel im Bereich der Mathematik getan.

Seit 2008 wird der Mathe-Club als Arbeitsgemeinschaft für die 5. Klassen angeboten. Neben der Teilnahme an Wettbewerben wird hier geknobelt, gebastelt, gespielt und entdeckt. Parallel hierzu gibt es die „Aufgabe des Monats“ auf der Schulhomepage für die 5. und 6. Klassen.

Außerdem gibt es nun schon seit vielen Jahren die Mathe-Insel – ein wöchentliches Angebot zur individuellen Förderung für Schüler*innen der Klassen 5 bis 11. Hier haben sie die Möglichkeit, zu einer festen Zeit in der Woche Mathematiklehrern Fragen zum Mathematikunterricht zu stellen. Einige Schüler*innen nutzen das Angebot auch zur Vorbereitung auf anstehende Mathematikwettbewerbe.

Gerade in der Mathematik wird die Begabtenförderung sehr groß geschrieben. Neben Ausflügen zum Mathematikum in Gießen und einem jährlichen Matheworkshop als Vorbereitung auf die Wettbewerbe, nehmen wir eben an diesen in ausgeprägtem Maße und mit großem Erfolg teil. Dazu gehören der Pangea-Mathewettbewerb, der Känguru-Wettbewerb, die Cornelsen-Mathemeisterschaft (hier erreichten wir 2008 den 1. Preis, datiert mit 500 Euro Preisgeld), die Matheolympiade (mehrere Teilnehmer im Finale, ein 2. Platz), den Mathewettbewerb 8 (2013 Platz 2), Mathematik sans frontiere (3. Platz 2008), den Tag der Mathematik und den Bundeswettbewerb Mathematik.

Das Fach Biologie an der Schillerschule

Biologie bedeutet „Wissenschaft des Lebens“. Primäres Ziel des Unterrichts ist es natürlich, die Schüler*innen mit der Vielfalt des Lebens vertraut zu machen und ihnen Einblicke in die Funktionsweise von Organismen und biologischen Systemen zu bieten. Darüber hinaus sollen sie aber auch naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen kennenlernen sowie befähigt werden, mit Hilfe des Fachwissens, neue Errungenschaften im Hinblick auf ihre Implikationen auf biologische Systeme und die Gesellschaft zu bewerten .

In der Schule wird der Bogen von der Zelle bis zum komplexen Ökosystem gespannt. Dabei wird je nach Bedarf vergleichend oder experimentell, am realen Objekt oder multimedial, im Klassenzimmer oder an außerschulischen Lernorten gearbeitet.

Die Schillerschule ist für alle diese Möglichkeiten bestens gerüstet. Seit dem Umbau verfügen wir über ansprechende Räume und eine gut ausgestattete Sammlung, die Lehrer*innen verwenden eine Vielzahl moderner Unterrichtsmethoden und kooperieren mit vielen Institutionen in und um Frankfurt (Jugend gegen Aids e.V., Universität, Museen, Palmengarten, Grüngürtel)

Das alles gewährleistet ein waches Interesse an diesem Fach. Dieses spiegelt sich zum einen in den hohen Zahlen der Schüler, die Biologie in der Oberstufe wählen, aber auch darin, dass immer wieder Schüler*innen bei Projekten und Wettbewerben erfolgreich mitmachen.

Seit dem Schuljahr 2011/2012 gibt es in der 5. und 6. Klasse – und mit der Umstellung auf G9 auch in der Klasse 7 – keinen Biologieunterricht mehr. Das bedeutet aber nicht, dass die biologischen Inhalte aus dem Lehrplan dieser Klassen verschwunden sind! Sie bilden vielmehr den thematischen Schwerpunkt des NaWi – Unterrichts und werden an vielen Stellen sinnvoll durch die anderen Naturwissenschaften ergänzt!

In der 9. und 10. Klasse wird dann die reine Fachwissenschaft unterrichtet.

In der Oberstufe gibt es immer 1-2 Leistungskurse, sowie mehrere Grundkurse. 

Das Fach Chemie an der Schillerschule

Der Kern unseres Unterrichts in der Mittelstufe stellen Versuche und Modelle dar, die mit Hilfe verschiedenster Unterrichtsmethoden erarbeitet werden. In den Naturwissenschaftsräumen wird häufig in Gruppen experimentiert. Speziell in den Jahrgängen 8 und 10 bieten sich viele Experimente an, anhand derer man sowohl induktiv als auch deduktiv arbeiten kann. Besonderen Wert legen wir auf eine naturwissenschaftliche Arbeitsweise und eine gute Protokollführung.

Für die Oberstufe bieten wir jedes Jahr einen Chemie-Leistungskurs an, in dem die Schüler*innen auch häufig alleine experimentieren können. Hier werden hauptsächlich Synthesen, Analysen und Nachweisreaktionen durchgeführt oder Reaktionsmechanismen nachvollzogen.

In der Science-AG betreuen Oberstufenschüler*innen unsere Jüngeren und experimentieren mit ihnen gemeinsam an tollen Versuchen, die sie zuvor vorbereitet haben und somit auch einen Einblick in die Sammlung gewinnen können.

Im WU-Bereich finden sich experimentelle Angebote mit chemischem Teilbereich oder Vorbereitungen auf die Oberstufe. In einer Projektwoche werden ebenfalls chemische Projekte angeboten.

Interessierte Schüler*innen können an vielen Wettbewerben, wie „Chemie- mach mit!“, „Schüler experimentieren“, „Jugend forscht“ oder dem „Dechemax-Wettbewerb“ teilnehmen.

Das Fach Physik an der Schillerschule

Physik ist vielen als das schwierigste Schulfach in Erinnerung. Möglicherweise, weil früher Physik erst ab der 7. oder 8. Klasse unterrichtet wurde. Vielleicht hat auch die formalistische Beschreibung mit mathematischen Methoden abgeschreckt oder das (erfolglose) Experimentieren, das oftmals dem*der Lehrer*in vorbehalten blieb. Fazit: Die Schulphysik erweckte den Eindruck einer wenig praktischen und realitätsfernen Disziplin.

Seit dem Zeitalter der Wissenschaftsshows erleben wir in den Medien und Technikmuseen eine entstaubte Physik, die zum Staunen und Weiterdenken einlädt. Diese Entwicklung hat auch die Schulphysik verändert.

Ab dem Schuljahr 2011/2012 wird das Fach Naturwissenschaften ab der 5. Klasse unterrichtet.
Die Beobachtung der Naturphänomene und das Experimentieren stehen im Vordergrund. Viele interessante Experimente sind auch mit einfachen Haushaltsgegenständen möglich und machen die Physik trotzdem mit allen Sinnen erfahrbar. Die Mathematisierung nimmt erst ab der Oberstufe einen größeren Stellenwert ein, eröffnet dabei aber auch den besonders interessierten Schüler*innen die philosophischen Aspekte der grundlegendsten aller Naturwissenschaften.

Die Schillerschule ist durch eine umfangreiche Sammlung an Schülerübungsgeräten gut gerüstet für einen Unterricht, in dem alle selbst experimentieren können. Das Messwerterfassungssystem CASSY ermöglicht uns mit Beamer und Computern die Durchführung und Auswertung anspruchsvoller Versuche.

Bis auf wenige Ausnahmen kamen in den letzten Jahren immer Physik Leistungskurse zustande.

Das Fach Naturwissenschaften an der Schillerschule

Seit dem Schuljahr 2011/2012 wird in den 5. und 6. Klassen das Fach Naturwissenschaften dreistündig als Hauptfach unterrichtet. Die Fächer Biologie, Physik und Chemie werden dabei nicht mehr getrennt betrachtet, sondern vernetzt im Fach „NaWi“ unterrichtet.  Thematisch bilden vor allem biologische Inhalte die Schwerpunkte des NaWi-Unterrichts; sie werden an vielen Stellen sinnvoll durch die anderen beiden Naturwissenschaften ergänzt. Seit dem Schuljahr 2015/2016 wird das Fach Naturwissenschaften auch in Klasse 7 zweistündig unterrichtet. Ab Klasse 8 beginnt dann die Aufteilung in die verschiedenen naturwissenschaftlichen Zweige.

Das Fach NaWi soll schon in den frühen gymnasialen Lernjahren die Begeisterung und Aufgeschlossenheit der Schüler*innen für naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen erhalten und verstärken. Durch das Verbinden der naturwissenschaftlichen Lernbereiche werden die thematischen Schwerpunkte von allen Seiten aus angegangen. Durch diesen ganzheitlichen, interdisziplinären und vernetzenden Ansatz wird die kindliche Erkenntnisgewinnung gefördert und die Wissbegierde befriedigt (siehe Förderungskonzept). Gleichzeitig werden aber schon Grundlagen für die Naturwissenschaften der Mittel- und Oberstufe gelegt, denn die Schüler*innen entwickeln im Unterricht eine naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweise. Methoden und naturwissenschaftliche Kompetenzen werden schon frühzeitig eingeübt und können dann bei schwierigeren Sachverhalten sicher und kompetent angewendet werden.

Themenfelder der Jahrgangsstufe 5:

  • Von den Sinnen zum Messen
  • Pflanzen, Tiere, Lebensräume

Themenfelder der Jahrgangsstufe 6:

  • Bewegung zu Lande, zu Wasser und in der Luft
  • Körper und Gesundheit
  • Stoffe im Alltag
  • Sexualerziehung

Themenfelder der Jahrgangsstufe 7:

  • Ökosysteme Wald und Gewässer
  • Einführung in die Mikroskopie
  • Zellen als Bausteine der Organismen
  • Fotosynthese

Hier erklären wir das Förderkonzept und die damit verbundenen Ziele des Fachs NaWi.

Das Fach Informatik an der Schillerschule

Informatik wird an der Schillerschule sowohl im Wahlunterricht der Mittelstufe als auch als Grund- und Leistungskurs in der Oberstufe angeboten. Ziel des Faches ist eine umfassende informatische Bildung, eine Beschränkung auf die Beherrschung von Büroanwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc.) wird vermieden. Die Schüler*innen sollen in die Lage versetzt werden, informationstechnische Systeme und Innovationen zu verstehen, deren Einflüsse auf ihren Alltag zu erkennen sowie Chancen und Risiken für die Gesellschaft zu bewerten. Die Schillerschule nimmt jedes Jahr mit allen Kursen am bundesweiten Informatik-Biber-Wettbewerb teil.

In Klasse 9 und 10 kann Informatik als Wahlunterricht (Informatik I und II) gewählt werden. Anhand von einfach zu erlernenden Programmiersprachen (Scratch, Python, JS), NXT-Robotern und programmierbaren Mikroprozessoren (Arduino, Calliope) werden Funktionsweisen und die Programmierung moderner Informationssysteme vermittelt. Hierbei werden immer wieder Projektarbeiten, z.B. in Form selbst-programmierter Spiele oder automatischer Steuerungssysteme, realisiert. Da die Einwahlzahlen über Jahre ein deutliches Ungleichgewicht im Geschlechterverhältnis zugunsten von Jungen hatten, wird der Kurs Informatik I seit 2018 inhalts- und anforderungsgleich geschlechtergetrennt angeboten.

In der Oberstufe wird Informatik als Grund- und Leistungskurs angeboten und kann als mündliches oder schriftliches Abiturfach gewählt werden. Inhaltlich orientiert sich der Unterricht an den Lehrplänen für die gymnasiale Oberstufe, diese umfassen die Themen Internet, Programmierung in Java, Datenbanken, Theoretische Informatik und ein Wahlthema in der Q4. Besonders interessierte Schüler*innen können am Bundeswettbewerb Informatik teilnehmen.

Sport

Das Fach Sport an der Schillerschule

Sportabitur als 4./5. Abiturprüfungsfach möglich (derzeit 11 Sportarten zur Auswahl)

  • Schulsportnebenzentrum Rudern
  • Kooperation mit Ruderclub Germania (zahlreiche Angebote)
  • Skifreizeit 8. Klasse im Sportcamp Inzell (eigener Skipool)
  • Skifreizeit der Oberstufe (Königsleiten)
  • Schulinterne und externe „Sport-Aktivitäten“
  • Schulinterne Turniere (Fußball + Volleyball)

Erfolgreiche Teilnahme unserer Schulmannschaften in Rudern, Hockey, Tennis, Handball, Fußball an städtischen Entscheidungen, auf Landes- und Bundesebene:

  • Teilnahme Minimarathon

Einmalige Highlights:

  • Perulauf
  • Teilnahme (reduzierter) Mini – Triathlon

Hier erklären wir, woher die Namen der Fächer stammen.