Erasmus+

Erasmus+ an der Schillerschule

Erasmus+ ist ein Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Für weiterführende Schulen bietet Erasmus+ diverse Möglichkeiten der Kooperation mit europäischen Partner*innen. So kann es auf der einen Seite Mobilitäten für Lehrkräfte geben, die anhand von best practice-Beispielen voneinander lernen oder an internationalen Fortbildungen teilnehmen.

Auf der anderen Seite gibt es sehr ansprechende Möglichkeiten für die Schüler*innen wie beispielsweise Kurz- oder Langzeitaustausche in Gruppen oder alleine. Hauptfokus unserer Schule ist es, den Schüler*innen die Teilnahme an einem projektbasierten Austausch zu ermöglichen, der, zeitlich begrenzt, die themenbasierte Zusammenarbeit zwischen zwei bis sechs Schulen des europäischen Auslands ermöglicht.

So begann unsere Erasmus+-Reise mit einer Kooperation mit einer schwedischen, einer niederländischen und einer französischen Schule zum Projekt #beyourownSuperEco. Ziel war es, gemeinsam herauszuarbeiten, wie jede*r von uns ganz persönlich die Umwelt retten und so ein*e Umweltheld*in werden kann. Pandemie bedingt konnte unser erstes großes Projekt nach einem ersten Treffen nur noch online stattfinden.

Nachdem die strikten Coronabedingungen aufgehoben wurden, konnten wir nicht nur unsere Austauschprogramme wieder aufnehmen, sondern auch unsere noch zarten Bande zu unseren Partnern aufleben lassen.

Mittlerweile haben wir Kontakt nach Schweden, Italien (Sizilien), Frankreich (Bretagne) und Niedersachsen. Insbesondere der Kontakt nach Frankreich führte in den letzten zwei Jahren zu einem regen Austausch – sei es in Form von gemeinsamen Projekten oder auch in Form des job shadowing. So besuchte uns beispielsweise eine französische Kollegin und hospitierte im Unterricht und in mündlichen Abiturprüfungen. Aber auch unsere Schüler*innen konnten durch Projekte in Kontakt mit Gleichaltrigen im europäischen Ausland treten und gemeinsam mit ihnen arbeiten. Die Schüler*innen der Französischleistungskurse der Q2 und Q4 (2022/23) trafen sich beispielsweise im Mai mit Schüler*innen aus Lorient in Paris und arbeiteten an dem Thema Paris, ville verte? vor dem Hintergrund der olympischen Sommerspiele 2024. Als Endprodukt produzierten sie einen Film.

Schüler*innen einer achten Klasse setzten sich intensiv mit Plankton auseinander, besuchten die Partnerschule in der Bretagne und produzierten einen Song.

Einige Schüler*innen der Ruderklasse kommen gerade von ihrer Reise nach Sizilien zurück, wo sie gemeinsam mit italienischen Schüler*innen an dem Projekt „Nachhaltige Strömungen – Wassersport verbindet uns!“ gearbeitet haben. Als Lernprodukt hat die Gruppe ein Online-Magazin entwickelt, das sie dann der Schulgemeinschaft bald zur Verfügung stellt.

Durch Erasmus+ konnte eine unserer Schülerinnen drei Wochen in einem bretonischen Internat verbringen und so ihre bereits erworbenen Französischkenntnisse und ihr Wissen zu Frankreich anwenden und erweitern. Durch Erasmus+ war es uns möglich, diesen Auslandsaufenthalt finanziell zu unterstützen.

Die Berichte der Schüler*innen und die Endprodukte der Projekte zeigen wie vielseitig und bereichernd die Arbeit in diesem Rahmen sein kann.

Mithilfe der Projekte und Mobilitäten lassen sich konkrete Lerninhalte mit interkulturellem Austausch verbinden oder, anders ausgedrückt: Hier lernen unsere Schüler*innen anhand von spannenden Themen gemeinsam mit Jugendlichen aus dem europäischen Ausland voneinander und miteinander. Unseren Schüler*innen das zu ermöglichen, macht uns zu einer stolzen Erasmus+-Projektschule.

Alles weitere zu Erasmus+ an der Schillerschule erklärt dieses PDF.

Ansprechpartner: Janina Otto, janina.otto[AT]schule.hessen.de und Sebastian Knoob, sebastian.knoob[AT]schule.hessen.de