Aus Leipzig begrüßten wir letzten Donnerstag am Hauptbahnhof den Schulleiter Herrn Schleicher und den Kollegen Jens Jopp (Deutsch/Geschichte) und konnten beide schnell – Dank „Taxi-Wolff“ – in die Schillerschule bringen. Bei einem Empfang mit Kaffee und belegten Brötchen lernten die beiden unsere SV-Vertreterinnen Annika Aulike und Nele Bettge kennen und trafen Laura Herbst, Boris Hillen (mit Henni) und Claudia Wolff wieder. In dem anschließenden „Arbeitsessen“ tauschten wir uns gemeinsam über Möglichkeiten des Schüleraustausches aus, diskutieren typische Städte-Klischees („Frankfurt = gefährlich und dreckig“, „Leipzig = brauner Sumpf“), erklärten uns gegenseitig die jeweiligen Folgen der Corona-Krise auf den Alltag der Schulgemeinde und überlegen, wie Schiller und seine „Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen“ einen nachhaltigeren Einfluss auf unsere beiden Schulen haben könnten.
Den Nachmittag verbrachten wir im Goethe-Haus, im Anschluss führte Frau Wolff durch Goethes Frankfurt und auf den Spuren der Susanna Margaretha Brandt, die als Vorbild für Grechten im Faust gedient haben soll – mit Stationen am Goethe-Haus, an der alten Stadtmauer, am Römer und an der Hauptwache. Traditionsgemäß beendeten wir den Tag bei einem Abendessen in großer Runde im Gemalten Haus, hinzu kamen noch Beatrix Weirich, Dr. Ellen Oswald, Saskia Eisel (Förderverein) und Mela Krauß (SEB).
Freitag und Samstag nutzen wir, um das weitere Vorgehen zu besprechen und um unseren Leipziger Freunden weitere zentrale Orte in Frankfurt zu zeigen, u.a. die Paulskirche und das Jüdische Museum (wo uns Manfred Levy eine umfangreiche Führung durch die Ausstellungen und die Räumlichkeiten des Museums bot).
Wir freuen uns über diesen gelungenen Gegenbesuch und sind bereits gespannt auf die weitere Zusammenarbeit. Bis dann Leipzig – auf bald!
Leo Wörner
Hier geht es zum Artikel von Jens Jopp über den Besuch in Frankfurt…