Hybrides Demokratieplanspiel an der Schillerschule
Am Donnerstag, dem 17.11.2022, hat der Q1-Leistungskurs Politik und Wirtschaft in einem Planspiel von polyspektiv und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung den Gesetzgebungsprozess in Deutschland simuliert. Dafür wurde ein fiktiver Bundestag erstellt, in dem die Schüler Parteien zugeteilt wurden. Sie haben sich auf diese Rollen vorbereitet und ihre Standpunkte vertreten. In ihren Rollen und zu ihren Parteien passenden farbigen Kleidungsstücken debattierten und tagten sie im Bundestagsplenum, in Ausschüssen und in Fraktionssitzungen. In dem Planspiel ging es um ein Szenario, in dem durch den Bundesrat ein Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht wurde. Der Gesetzesentwurf beinhaltete das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) auszubauen, um allen jungen Erwachsenen ein Recht auf ein FSJ oder ein FÖJ einzuräumen. Die Schüler konnten durch das Planspiel vieles über den Bundestag und den Gesetzgebungsprozess lernen. Sie bezeichneten das Planspiel als gelungen und waren glücklich, diese Erfahrungen gemacht zu haben.
Besonders war, dass es sich um ein hybrides Planspiel handelte. Die Lerngruppe arbeitete in der Schillerschule und zwei Mitarbeiterinnen von polyspektiv, die das Planspiel anleiteten und moderierten, waren über eine Videokonferenz aus Berlin zugeschaltet.
Adrian Proskar und Leo Volkmann (Q1), Leistungskurs Politik und Wirtschaft (Herr Seemann)