Nach dem Besuch von Nadine Docktor und ihrer Assistentin Inga Steinhäuser an der Schillerschule vor zwei Wochen besuchte der WPU „Gegen das Vergessen“ die beiden Historikerinnen am 03. Dezember 2021 bei ihnen vor Ort im Fritz Bauer Institut.

Zu Beginn des Workshops setzten wir uns alle in einen Stuhlkreis und erzählten nacheinander von unseren Wünschen und Erwartungen an den Workshop. Anschließend ging es um die Auseinandersetzung mit der Frage: ,,Wer war Fritz Bauer und was machte ihn besonders?“. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, gab es eine Gruppenarbeit, in der jede Gruppe unterschiedliche Bilder von Fritz Bauer zugeordnet bekam, jede Gruppe erhielt je zwei Bilder. Diese Bilder galt es zu beschreiben, Unterschiede festzustellen und Information aus ihnen zu ziehen. Unsere Erkenntnisse trugen wir dann wenige Zeit später – zurück im Stuhlkreis – auf einem Plakat zusammen. Im Anschluss darauf kam es abermals zu einer Gruppenarbeit: hier befasste sich jede Gruppe mit den verschiedenen Aspekten von Fritz Bauers Leben. So lasen wir beispielsweise Texte, die über seine Flucht informierten und bewerteten danach, ob diese Flucht in unseren Augen gut vorbereitet war. Wir überlegten außerdem, ob es allgemeine Eigenschaften oder Fähigkeiten gibt, die bei einer Flucht hilfreich sein können. Gegen Ende der Gruppenarbeit gestaltete jedes Team noch ein Plakat, das die wichtigsten Inhalte der Gruppenarbeit zusammenfasste. Danach trafen wir uns erneut im Stuhlkreis, tauschten uns über die erarbeiteten Inhalte aus und gaben den Workshop-Leitern Feedback.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Workshop sehr interessant und informativ war und eine entspannte Atmosphäre geherrscht hat. Wir freuen uns auf den zweiten Teil des Workshops – der nächste Woche wiederum in der Schule stattfindet – und sind bereits sehr gespannt, was uns erwartet!

Danke dafür an Frau Docktor, Frau Steinhauser und Herrn Wehrle.

Aliyah, Ivona und Mila, 10b