Aus blauen Kartoffeln Kartoffelchips machen, ein Insektenhotel bauen und die Wildbienen beobachten, ein Pizzabeet anlegen und Saisonalität kennen lernen, Bodenproben entnehmen und analysieren, ökologische Beobachtungen durchführen oder einfach saftige Erdbeeren ernten  und genießen… der Schulgarten der Schillerschule bietet eine große Vielfalt!  An Lebewesen,  Perspektiven und Projektmöglichkeiten.

Schulgärten haben eine lange Tradition. Es ist überliefert, dass bereits in der Antike Schulgärten als Inspirationsorte für Philosophie, Dichtung und Wissenschaft angelegt wurden[1]. Schulgartenarbeit fördert die bio- und ökologische Erkenntnisgewinnung und durch das Entdecken, Erleben und Handeln einen ganzheitlichen Zugang zur Natur.

Es gibt eine Vielzahl von Schwerpunkten, nach denen ein Schulgarten konzipiert und angelegt werden kann. Soll er bevorzugt ästhetischen Aspekten dienen? Soll er in Form eines Lehrgartens nützliche Kenntnisse in der Pflanzenkunde vermitteln? Oder soll er als Nutzgarten vor allem dem Anbau von Gemüse und Obst zugute kommen?

Mit diesen Fragen setzen sich auch Schüler*innen in der Schulgarten AG auseinander, wenn es in jedem neuen Schuljahr darum geht, den Schulgarten zu gestalten und zu pflegen.  Manchmal gelingt das sogar so gut, dass die Schulgarten AG beim Umweltwettbewerb „Schule & Natur“ Preise gewinnt. Dann hat sich das ganze Unkrautjäten, Umgraben, Schneiden und Gießen nicht nur für eine Schale Himbeeren gelohnt!

[1] Online: https://de.wikipedia.org/wiki/Schulgarten (letzter Zugriff: 06.01.21)