Im WPU-Kurs Ästhetik des Experimentierens haben die Schülerinnen und Schüler die Geschichte der Schwarz-Weiß-Fotografie erforscht. Sie führten eigenständig Recherchen durch, um die Entwicklung und Bedeutung dieser fotografischen Epoche nachzuvollziehen.
Darüber hinaus vertieften sie die chemischen Grundlagen des fotografischen Prozesses. Unter Lichtausschluss entwickelten sie Negative im Stile der klassischen Fotografie: Zunächst stellten sie Silberhalogenide auf einem präparierten Filterpapier her. Anschließend befestigten sie kreative Schablonen und belichteten das Material mit einer UV-Lampe. Die abschließende Fixierung machte das belichtete Bild lichtunempfindlich.
Das Ergebnis: Die Schülerinnen und Schüler entwickelten Negative mit beeindruckenden Motiven, die das Spiel von Licht und Schatten sowie chemisches Verständnis sichtbar machen. Die Plakate wurden sogar auf der Zertifizierungsfeier der Profilschulen für Kulturelle Bildung des Hessischen Kultusministeriums ausgestellt. Ein gelungenes Beispiel dafür, wie Theorie und Praxis in einem ästhetisch reizvollen Experiment vereint werden können.
Sven Koch