Schiller gegen Rassismus und Antisemitismus
An der Schillerschule setzen wir uns seit vielen Jahren gegen Rassismus und Antisemitismus ein und engagieren uns zugleich für ein freiheitlich-demokratisches und pluralistisches Miteinander – in der Schule, in Frankfurt und über die Stadtgrenzen hinaus.
Gemeinsam unternehmen Schülerinnen und Schüler, SV, Lehrkräfte und Eltern kontinuierlich kleinere und größere Projekte – sowohl nur in Form einer einzelnen Klasse als auch unter Beteiligung der kompletten Schule. Dabei arbeiten wir sowohl mit lokalen Partnern*aus der Nachbarschaft als auch mit wichtigen Institutionen in der Region zusammen, etwa mit der Bildungsstätte Anne Frank, dem Jüdischen Museum und den Heroes in Offenbach.
Kleinere Projekte zu diesem Thema umfassen Exkursionen z.B. zur jüdischen Gemeinde, ins Jüdische Museum, Workshops mit der Anne Frank Begegnungsstätte oder mit den Heroes aus Offenbach. Langfristige Projekte sind beispielsweise Stolpersteinverlegungen, die über mehrere Wochen im Geschichts- und Religionsunterricht oder in der KL-Stunde vorbereitet werden.
2018 engagierteren sich alle Schülerinnen und Schüler der Schillerschule anlässlich des vom der SV-angestoßenen Projekttages „Schiller klärt auf“ gegen Antisemitismus und Rassismus.
Seit 2019 gibt es die jährlich wiederkehrenden „Projekttage des jüdischen Lebens“, die wir in enger Zusammenarbeit mit Doron Kiesel (Bildungsdirektor des Zentralrats der Juden) und Manfred Levy (Pädagogische Abteilung des Jüdischen Museums) organisieren.
Das Lehrerprojektteam, das die Projekte in diesem Feld koordiniert, ist seit zwei Jahren Mitglied im Verbund der „Hessischen Netzwerk-Lotsen“ gegen Extremismus.
Für das neue Schuljahr streben wir die Etablierung von Podiumsdiskussionen zu aktuellen kontroversen gesellschaftspolitischen Diskussionen an. Im Rahmen eines demokratisch-rechtstaatlichen Diskurses möchten wir so eine Streitkultur einführen, die immer auch bereit ist, die Gegenseite anzuhören, ohne bereits vorschnelle Urteile gefällt zu haben.
Ansprechpartner: Leo Wörner, woerner[AT]schillerschule.de und Boris Hillen, hillen[AT]schillerschule.de
Fortlaufende und durchgeführte Projekte:
- Stolpersteinverlegungen
- Gedenkveranstaltungen für den „Platz der vergessenen Kinder“
- Teilnahmen an Gedenkveranstaltungen zur Reichspogromnacht/am Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocausts
- Exkursionen zu/Workshops mit
- Erinnerungsstätte an der ehemaligen Frankfurter Großmarkthalle/EZB
- ehemaliges KZ-Außenlager Walldorf
- Gedenkstätte Hadamar
- Gedenkstätte Buchenwald (Teil der zweitägigen Fahrt nach Weimar in der Q2)
- Zeitzeugengespräche
- Organisation von thematisch passenden Ausstellungen und Theateraufführungen in der Schule