In der letzten Woche vor den Herbstferien besuchten die Schülerinnen und Schüler des Kunst-Leistungskurses Q1 von Herrn Wörner die Ausstellung „Phantominseln“ von Philipp Fürhofer im Städel. Hier schildern sie Ihre Eindrücke:
Überall sieht man bunte Palmen und Dschungelbilder, die sich auf dreidimensionalen Glaskästen abbilden.
Auf den ersten Blick scheinen die Kunstwerke, der Ausstellung „Phantominseln” von Philipp Fürhofer, nach kitschig dargestellten Landschaften.
Bei genauerer Betrachtung der Leuchtkästen jedoch, kann man Abbildungen des menschlichen Körpers sowie sich im Hintergrund spiegelnde Wörter wie „sexy”,„young” oder„forever” erkennen.
Damit thematisiert Fürhofer den Menschen als vergängliches Wesen, das aber nach unendlicher Existenz strebt.
Auffällig ist außerdem der Rythmus, der an- und ausgehenden Lichtröhren. Da die Werke mit Spionglas gefertigt sind, sieht sich die betrachtende Person bei Dunkelheit der Lichtinstallationen selbst im Bild.
Das Besondere an der Ausstellung waren die Vielfältigkeit und Verwirrung Fürhofers Werke.
Die Bilder lassen sich bei längerem Betrachten immer weiter interpretieren. Das sich verändernde Licht lässt das Bild immer wieder anders wirken, sodass aus einem Bild zwei entstehen.
Zusätzlich finde ich es bewundernswert, wie Fürhofer es schafft, seine persönlichen Themen in eine mal ganz andere Form, von Kunstwerken zu wandeln. Besonders das Streben nach unendlicher Existenz und das menschliche Bedürfnis für immer jung zu bleiben, sollte in unserer Gesellschaft mehr thematisiert werden.
Er schafft es, seine Kritik in außergewöhnlicher Form interessant rüberzubringen.
Maja Schröder
Am 18.10.2023 haben wir, der Q1 Kunst Leistungskurs, die eindrucksvolle Austellung von dem modernen Künstler Phillip Führhofer angeschauen dürfen. Führhofer, geboren 1982, hat es sich zum Ziel gesetzt, mit seiner Kunst die Illusion und ein Hinterfragen der Realiät zu erschaffen. Es gab in der Ausstellung 16 Werke von Führhofer zu sehen, die alle besondere Unikate waren mit individuellen Deutungen und Techniken.
Der Künstler arbeitet hauptsächlich auf bzw. mit Glaskästen. Er arbeitet sehr besonders, nicht wie andere Künstler, vom Vordergrung zum Hintergrund. Er fängt mit dem ersten vorderen Glas des Kastens an und verleiht ihm durch Krazten oder Malen den Vordergrund. Dann arbeitet er sich durch, immer mehr in Ebenen nach hinten zum hinteren Glas des Kastens. Dieses hintere Glas ist auch manchmal ein Spiegel, um dem Werk weitere Tiefe zu verleihen. Auch das erste Glas ist meist ein Spiegel. Dieser ist kein normaler Spiegel, sondern einer, der auf einer Seite spiegelt, aber auch durchsichtig wird, wenn Licht von hinten auf ihn fällt. In den Kästen liegen und hängen zudem Leuchtröhren, die das Werk immer wieder aufhellen und wieder abdunkeln. Man wird als Betrachter sehr besonders in das Werk einbezogen, da man sich manchmal selbst im Spiegel sieht und man somit ein Teil des Werkes wird.
Diese Technik mit Licht, Ebenen und Glas bzw. Spiegeln macht die Kunst von Phillip Führhofer sehr einzigartig und ist mit keinem anderen Künstler vergleichbar.
Was uns alle sehr beeindruckt hat, war, wie lang man auf seine Werke schauen kann und immer wieder neue Details findet. Führhofers Kunst ist sehr detaillreich und man hat das Gefühl, dass nichts in diesen Kästen ein Zufall ist und alle noch so kleine Teile gewollt dort sind, wo sie sind.
Ein weiter Fakt, der sehr bewundernswert ist, ist die Art, wie Führhofer mit dem Raum seiner Ausstellung umgegangen ist. Es ist z.B. im Zwischenraum auf dem Weg zur Modernen Kunst eine große mosaikartige Spiegelwand zu finden. Diese kann nicht verändert werden. Führhofer ist dann auf die geniale Idee gekommen, durch einen Plastik-Vorhang mit Bemalung diese zu einem Teil seiner Ausstellung zu machen.
Es ziehen sich viele Motive durch alle Werke von Führhofer zu denen z.B die Wörter „Stay Young“ oder Palmen gehören.
Zusammenfassend hat uns alle die Kunst erst so überrascht, als wir sie in echt vor uns gesehen haben. Alle waren sich einig, dass die besondere Wirkung nicht auf Fotos herüberkommen kann.
Eine sehr empfehlenswerte Austellung, die noch bis zum 05.11 im Städel zu sehen ist.
Vielen Dank an das Städel und die sehr informative Führung die wir bekommen haben!
Nelly Schmodde
Letzten Mitwoch hatte der Kunstleistungskurs der Q1 mit Hern Wörner die Gelegenheit, die Ausstelung des renommierten Künstlers Philip Fürhofer mi Frankfurter Städel zu besuchen. Die Ausstelung bot einen faszinierenden Einblick in das Schafen des Künstlers und präsentierte sowohl bereits verkaufte Kunstwerke als auch ein speziel für die Ausstellung angefertigtes Werk.
Besonders beeindruckend war das Kunstwerk, welches speziell für die Ausstellung angefertigt wurde: ein Vorhang aus Plastik, der vor einem Spiegel hing. Auf dem Vorhang waren Palmen und Wörter abgebildet, die auf dem Spiegel sichtbar wurden. In seiner Kunst nutzt er verschiedenen Ebenen und erschafft dadurch eine faszinierende Dimension und Tiefe des Motivs. Seine Kunst befindet sich auf verschieden Glasplatten und Siegeln. Häufig befanden sich ni dem Kasten LEDs, welche das Licht mi Gemälde ein- und ausgeschaltet haben, wodurch verschiedene Bilder und Gemälde je nach den Ebenen erzeugt werden.
Die Werke von Phillip Fürhofer wirkten wie Wertetafeln und enthielten eine kritische Botschaft zum Massenkonsum. Je länger man die Kunstwerke betrachtete, desto mehr Einzelheiten und feinste Details konnte man erkennen. Man entdeckte beispielsweise einzelne Organe oder Zellen des Menschen sowie Gesichter. Er beschäftigt sich intensiv mit der Natur und der Verbindung des Menschen zu ihr, was sich ni den Motiven seiner Werke widerspiegelte. Häufig waren Palmen und
Bäume dargestellt.
Ein weiteres Thema, das Fürhofer in seiner Kunst darstellt, ist die Vergänglichkeit. Diese wurde unter anderem durch fallende Blätter und andere Elemente symbolisiert. Die Werke regten zum
Nachdenken über die Verletzlichkeit und Vergänglichkeit des Lebens an.
Insgesamt war die Ausstellung von Phillip Fürhofer mi Frankfurter Städel ein beeindruckendes Erlebnis. Die Vielschichtigkeit der Werke, die tiefgründigen Botschaften und die meisterhafte Darstellung von Dimension und Tiefe machten die Ausstellung zu einem unvergesslichen Besuch.
Leoni Pokorny