Luke Grobosch beim 38. MINT-Erfinderlabor des Zentrums für Chemie
Eine Woche lang tauchten 16 Schülerinnen und Schüler hessischer Schulen im MINT-Erfinderlabor des Zentrums für Chemie (ZFC) in die Materialforschung ein. Vom 23. bis 26. Juni tüftelten sie, unterstützt von wissenschaftlichen Mitarbeitenden, an Materialien von morgen – für eine klimaneutrale und ressourcenschonende Zukunft. Dabei gingen sie u. a. folgenden Fragen nach: Wie kann Magnetismus beim Kühlen helfen – und warum ist das gut fürs Klima? Welche Herausforderungen bestehen beim industriellen Einsatz von Brennstoffzellen? Wie sorgen spezielle Schichten auf den Rotorblättern von Windkraftanlagen dafür, dass diese extremen Witterungen trotzen und dabei noch effizienter grünen Strom erzeugen? Was macht wenige Nanometer dünne Oxidmembranen zu Schlüsseltechnologien in der Energie- und Materialforschung?
Die teilnehmenden Oberstufenschülerinnen und -schüler stellten am Freitag bei einer Abschlussveranstaltung in Räumlichkeiten der Firma Merck in Darmstadt ihre spannenden Forschungsergebnisse vor, die sie über die Woche aus ihren teilweise hochkomplexen Experimenten gewonnen hatten und die viel Hoffnung machen auf eine ressourcenschonendere Zukunft. So ging es in Lukes Gruppe zum Beispiel um die Herstellung und Erforschung einer Oxidmembran, die bereits bestehende Energietechnologien noch effizienter machen soll.
Wir gratulieren Luke zu dieser einmaligen Erfahrung und hoffen, dass ihn die Naturwissenschaften weiterhin begeistern.
Norika Bach